Wasserschaden orten

Alle 30 Sekunden kommt es in Deutschland zu einem Leitungswasserschaden – sei es durch ein geplatztes Rohr oder eine defekte Dichtung. Durch gezielte Vorsorgemaßnahmen und eine frühzeitige Erkennung lassen sich viele der Schäden samt teuren Reparaturen jedoch vermeiden.

Wasserschäden gehören zu den teuersten und häufigsten Schadensfällen in Gebäuden. Trotzdem werden Leitungen oft erst dann erneuert, wenn der Schadenfall eingetreten ist. Dabei gibt es wirkungsvolle Präventionsmaßnahmen, die Hausverwaltungen, Gebäudeversicherungen und Immobilienbesitzern nicht nur Geld, sondern auch Zeit, Nerven und Ressourcen sparen. 

 

Präventive Leckageortung in Gebäuden

Die Hauptursache für Wasserschäden sind defekte oder veraltete Leitungen. Laut dem Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) werden in Deutschland jährlich über eine Million solcher Vorfälle gemeldet. Eine regelmäßige Überprüfung aller wasserführenden Systeme wie Rohre, Ventile und Dichtungen ist daher essenziell. Besonders in älteren Gebäuden lohnt sich ein Blick auf die Materialqualität und den Zustand der Installationen.

 

1. Sichtkontrolle auf Rost, Korrosion oder Risse

Ein geschultes Auge erkennt häufig schon kleinste Hinweise auf potenzielle Probleme. Die Sichtkontrolle ist ein zentraler Bestandteil der präventiven Leckageortung. Dabei werden Wasserleitungen, Armaturen und Anschlüsse auf Rost, Korrosion, Risse oder andere sichtbare Schäden untersucht. Besonders gefährdet sind Stellen, an denen Feuchtigkeit sichtbar austritt oder ungewöhnliche Verfärbungen auftreten. Diese Anzeichen deuten oft auf Materialermüdung oder beginnende Leckagen hin.

 

2. Test des Wasserdrucks

Bei der Überprüfung der Wasserdruckwerte wird der Druck in den Leitungen gemessen, um unregelmäßige Schwankungen oder Druckverluste zu identifizieren. Eine Abweichung vom Normdruck kann auf ein Leck hinweisen, das mit bloßem Auge nicht sichtbar ist. Moderne Drucktestverfahren arbeiten hier sehr präzise und ermöglichen es, selbst kleinste Leckagen in der Rohrleitung zu lokalisieren.

 

3. Materialschwachstellen ausfindig machen

Vor allem ältere Gebäude verfügen noch über Wasserleitungen aus anfälligen Materialien wie Blei oder verzinktem Stahl. Diese Materialien sind nicht nur rostanfällig, sondern können auch gesundheitsschädlich sein. Im Rahmen der präventiven Leckageortung lässt sich prüfen, ob solche Rohre noch im Einsatz sind. Ist dies der Fall, kann und sollten diese alten Rohre überall dort, wo Schäden auftreten könnten oder es gesundheitlich angeraten ist, durch moderne, langlebige Produkte aus Edelstahl oder Kunststoff ersetzt werden.

Professionelle Leckorter wie leckageortung.de leisten hier gute Dienste und sorgen präventiv mit Expertenblick und Profi-Equipment dafür, dass die Gefahr von Wasserschäden und hohen Kostenaufwänden deutlich sinkt.

 

Wartung und Pflege von Flachdächern

Flachdächer sind besonders anfällig für Feuchtigkeitsschäden. Staunässe durch verstopfte Abläufe oder undichte Stellen können langfristig sogar die Substanz des gesamten Gebäudes beeinträchtigen. Die regelmäßige Reinigung von Dachrinnen und Wasserabflüssen ist deshalb an jedem Dach elementar. Wer auf Nummer sicher gehen will, sollte zudem mindestens einmal im Jahr eine professionelle Dachinspektion durch einen Dachdecker oder Leckageorter durchführen lassen. 

 

Empfehlungen für Hausverwaltungen und Gebäudeversicherer

Hausverwaltungen und Versicherer spielen eine Schlüsselrolle in der Schadensprävention von Wasserschäden. Durch die Implementierung systematischer Wartungspläne und die Sensibilisierung von Mietern und Eigentümern kann das Risiko erheblich reduziert werden. Diese Tipps helfen dabei:

  • Lassen Sie sich durch professionelle Leckageorter individuell beraten.
  • Erstellen Sie einen Wartungskalender für die regelmäßige Kontrolle der Gebäudeinfrastruktur.
  • Schließen Sie Serviceverträge mit Fachfirmen für Leckageortung ab.
  • Klären Sie die Bewohner über den richtigen Umgang mit Sanitäranlagen und Warnzeichen für Wasserschäden auf.
  • Lassen Sie die Wasserzähler regelmäßig durch die Bewohner prüfen, um ungewöhnliche Verbrauchsmuster zu erkennen.

Sie haben noch Fragen zum Thema?

Wir sind gern für Sie da!

Call Now Button